Das Jahr 2023 war ein durchschnittliches Einstrahlungs-Jahr und im Vergleich zu den Jahren 2021 und 2022 ein unterdurchschnittliches Jahr. An unseren Standorten hatten wir meist zwischen 0 und 5 % mehr Einstrahlung als im Zeitraum 2010 bis 2023. Unsere Fonds sind jedoch mit -1,99 % bis +2,31% etwas schlechter gelaufen als die Einstrahlung es erlauben würde. Maßgeblich sind hier sicherlich die noch fehlenden Redispatch-Abrechnungen. Die Redispatch-Abrechnungen sind Gutschriften die Besitzer von Regenerativen Energieanlagen bekommen, wenn es aufgrund von Netzengpässen zu einer Abregelung oder Abschaltung der Anlage kommt. Führend sind dabei die PV-Anlage Meldorf, Epenwöhrden und Güsselfeld mit über 40.000 Minuten Abschaltungen (>7,6 % des Jahres!), die größtenteils noch nicht abgerechnet sind. Wir haben inzwischen Anlagen, die über 15 % ihrer Erlöse über Redispatch-Abrechnungen erhalten. Dies bedeutet, dass wir noch eine Verbesserung aller Fonds erwarten, da bei vielen Anlagen das Jahr 2023 noch gar nicht, bei fast allen Anlagen das zweite Halbjahr 2023 noch nicht entgültig abgerechnet wurde. Eine nachträgliche Korrektur des Jahresergebnisses von +2 % über alle Fonds hinweg halten wir für realistisch. Die Preise für Solarstrom fallen. Als Beispiel hat die PV-Anlage Baruth 2 bei uns im Schnitt 7,05 Cent/kWh im Jahr mit Solarstrom verdient, während es in 2022 über 20 Cent/kWh waren. Umso mehr haben Fixpreisvereinbarungen, Vereinbarungen, die den Stromverkauf auf einem Festpreis in €/kWh fixieren, in den Fonds Solarenergie 3 Deutschland und Zukunftsenergie Deutschland 4, ca. 840.000 € Mehrerlöse ermöglicht.
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